Bargfeld-Stegen setzt auf die Fahrbücherei

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Bargfeld-Stegen - Bargfeld-Stegen möchte den Bücherbus unterstützen. "Wir sehen uns verpflichtet, dieses kulturelle Angebot für unsere Leser aufrecht zu erhalten", sagt Bürgermeister Christian Rink (64, SPD). Die Fahrbücherei sei von großer Bedeutung, weil eben nicht nur Bücher ausgeliehen werden könnten, sondern auch Zeitschriften, Hörkassetten und Videos.

 

"Wir haben viele treue Ausleiher, und der Bus wird gut frequentiert", sagt Rink. Der Finanzausschuss wird der Gemeindevertretung empfehlen, die anteiligen Kosten zu übernehmen. Nach Auskunft von Rink dürften das etwa 2000 Euro pro Jahr sein.

 

Die meisten anderen Gemeinden im Kreis Stormarn hatten - wie berichtet - gegen die von Landrat Klaus Plöger (54, SPD) geforderte Beteiligung protestiert. Sie sehen darin eine verdeckte Erhöhung der Kreisumlage.

 

Rink sieht dieses Problem auch. Aber er ist der Meinung, dass man den Streit nicht auf dem Rücken der Leser austragen sollte. Den Bürgermeister interessiert vielmehr, was passiert, wenn nur wenige Gemeinden am Ball bleiben. Fährt der Bücherbus dann nur die Orte an, die zahlen? Und kann das Angebot überhaupt aufrecht erhalten werden? Und müssen die Interessenten bald mehr bezahlen?

 

Im Amt Trittau hat sich die Gemeinde Köthel für eine Beteiligung ausgesprochen, und nicht - wie berichtet - Hamfelde. Köthel will nur zahlen, wenn das Köthel im Kreis Herzogtum Lauenburg einen Teil der Kosten übernimmt. Cob

 

erschienen am 5. Jun 2003 in Ahrensburg / Hamburger Abendblatt